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Vom 6. bis 8. Juni 2022 nahmen Zoltán Szalai, Generaldirektor des MCC, und Bence Bauer, Direktor des Deutsch-Ungarischen Instituts für Europäische Zusammenarbeit, an mehreren Fachgesprächen in Berlin teil. Mit unseren Partnern wurden dort bilaterale Dialoge über die Entwicklung der ungarisch-deutschen Beziehungen, laufende Buchveröffentlichungen sowie mögliche gemeinsame Arbeiten geführt. Während der beiden Tage trafen sie Michael Borchard, Forschungsleiter der Konrad-Adenauer-Stiftung und Vizepräsident der Helmut-Kohl-Stiftung, Thomas Jurk, ehemaliger stellvertretender Ministerpräsident Sachsens (SPD), Linda Teuteberg, FDP-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Generalsekretärin der Partei, Patricia Lips, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU im Bundestag, Volkmar Klein, CDU-Bundestagsabgeordneter und Knut Abraham, CDU-Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses.

Bei den Treffen wurde eine Reihe von Themen erörtert, darunter über Europapolitik, Internationale Angelegenheiten, Verteidigungspolitik, Energiepolitik, Bildungspolitik und über die in Deutschland herrschende Debatten. Mit Vizepräsident Michael Borchard wurde viel über die Arbeit und Erbe des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl und über sein Verhältnis zu Ungarn geredet. Szalai und Bauer führten im Weiteren ein ausführlicheres Gespräch mit Thomas Jurk, dem ehemaligen stellvertretenden Ministerpräsidenten Sachsens, über die politischen Verhältnisse in Ungarn, die Struktur der Opposition, die Kräfteverhältnisse dort und die möglichen Gründe für den Erfolg der Regierungsparteien. Im Mittelpunkt der Diskussion mit der Europaabgeordneten Linda Teuteberg stand die gemeinsame europäische Verteidigung gegen den russisch-ukrainischen Krieg. Mit der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Patricia Lips gab es eine ausführliche Debatte über die Arbeit des Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz (CDU), Energiefragen und ungewisse Perspektiven. Auch die gemeinsame Bewältigung der kriegsbedingten Schwierigkeiten und die Dynamik innerhalb der CDU wurden bei einem Treffen mit Volkmar Klein erörtert. Die letzte Station war ein Treffen mit Knut Abraham, Mitglied des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des Bundestages. Am Ende dieses Treffens wurde vereinbart, dass Abraham an einem der Herbstprogramme des Deutsch-Ungarischen Instituts teilnehmen wird. Außerdem wurde bei jeder Gelegenheit besprochen, wann es die letzte Ungarn-Reise gegeben hatte und zu welcher Gelegenheit die nächste folgen würde.